nähere Informationen zur Veranstaltung
Voll Retro! Kollektivbetriebe heute
(Diese Veranstaltung war schon)
Nach der langen Winterpause starten wir mit Frühlingsgefühlen und frischem Schwung in unsere nächste Arbeitswelt-Veranstaltung.
Diesmal interessieren wir uns neben all den neuen Ideen für ein Konzept, das es schon lange gibt: den Kollektivbetrieb. Wie funktionieren Kollektivbetriebe und was unterscheidet sie von ‚herkömmlichen‘ Betrieben? Welche Chancen und Risiken birgen sie? Und vor allem: Wieso erleben sie in den letzten Jahren ein Revival?
Am 27. April 2017 treffen wir uns von 17-19 Uhr zu einer Fishbowl-Diskussion mit dem Titel: “Voll Retro! Kollektivbetriebe heute” mit ExpertInnen aus Kollektivbetrieben und für Kollektivebetriebe im Wettbureau. Das heißt also: Es wird nicht nur im erlauchten Kreis an euch vorbei diskutiert, sondern ihr könnt eure Fragen, Erfahrungen und Antworten mitbringen und euch aktiv am Austausch beteiligen.
Zugesagt haben bereits:
– Martina Fuchs, Oktoberdruck
– Konrad Bechler, Rechts- und Organisationsberatung für Entscheider und selbstorganisierte Unternehmen
– Gitanjali Wolf, Wigwam eG
Angefragt:
– Bäckerei Mehlwurm
– 1-2-3 Comics
– Berliner Kollektiv-Betriebe
Meldet euch hier an, wenn ihr kollektiv mitreden wollt!
Zur Facebook-Veranstaltung geht es hier entlang.
Wir freuen uns auf euch,
Claire, Gitanjali, Cathy und Fily
von Wigwam & Flipped Job Market & Good Jobs
Über unsere Arbeitswelt-Veranstaltungen
Unter Schlagworten wie ‚New Work’, ‘Arbeit 4.0’, ‘Jobs mit Sinn’ oder ‚Holacracy‘ soll das Verständnis von Arbeit und Leben neu besetzt werden. Es geht um Digitalisierung und Agilität, Selbst- und Mitbestimmung, Flexibilität und faire Löhne oder auch um sinnhafte Arbeit und neue Wege zum passenden Job.
Organisationen wollen mithalten und attraktive Arbeitgeber sein. Wir wollen mit Begeisterung zur Arbeit gehen können und möchten einen Sinn in dem erkennen, was wir tun. So weit, so verständlich: Wer möchte schon ein starres Unternehmen sein oder vor Stress schlecht gelaunt werden, auf einen Burnout zusteuern und sein Leben auf einer Karriereleiter fristen? Gleichzeitig beobachten wir, dass das Work-Life-Balance-Mantra im Ohr ebenfalls Druck ausübt. Bei Organisationen Druck nach Wandel und bei uns: „Sei fit und gelassen“, „Widme dich deinen Freunden und Hobbies“, „gestalte deinen Arbeitsplatz und beteilige dich“, „geh doch auch mal offline und sag Nein“, „sei erfolgreich, aber Geld ist nicht alles“.
Mit unserer Veranstaltungsreihe „Eine Arbeitswelt, wie sie uns gefällt?“ greifen wir diese Themen, Fragen und Ambivalenzen auf: Wo beginnt Selbstwirksamkeit und wo endet sie in Fremdbestimmung? Wo engagieren wir uns für Nachhaltigkeit und wo dienen wir der Wachstumsgesellschaft? Wo beginnt Freiheit, und wo die Prekarisierung? Wo fängt der Traum vom sinnvollen Arbeiten an, wo wacht man mit der ausstehenden Rechnung für die Miete in der Hand auf? Und wie können wir uns kollektiv organisieren, um Antworten auf diese Fragen zu finden?